Ein „Brückenseidl“ auf erfolgreiche Kosteneinsparungen

Ein „Brückenseidl“ auf erfolgreiche Kosteneinsparungen

Ein „Brückenseidl“ auf erfolgreiche Kosteneinsparungen

Floß. (le) Anlässe zum Feiern gibt es genügend: So am Wochenende in Floß vier Tage lang bei der Kirwa. Aber schon im Vorfeld des Events stießen am Freitagabend die Mitglieder der CSU/FL-Gemeinderatsfraktion beim traditionellen „Brückenseidl“ auf der Brücke bei Niedernfloß mit vielen Teilnehmern aus den umliegenden Ortsteilen an. Und sie hatten einen sehr guten Grund dafür: Denn aufgrund ihrer Initiative hin sparte sich der Markt Floß beim Neubau der Brücke erhebliche Kosten.

Ein Umstand, der auch den Niedernflosser Joachim Wagner freute, denn „Für uns ist die Brücke mehr oder minder eine Lebensader, die wir regelmäßig nutzen. Der Neubau war insbesondere für uns Landwirte enorm wichtig!“

„Bei der Brücke waren es 2016 insgesamt rund 170.000 Euro, also fast 45 Prozent der ursprünglich angesetzten Kosten, was dem Markt immerhin noch eine satte Einsparung von etwa 80.000 Euro einbrachte“, sagte CSU-Gemeindeart und Bürgermeister-Kandidat Armin Betz, der beim „Brückenseidl“ dieses Mal auch SPD-Fraktionssprecher Robert Lindner herzlich begrüßte und ihm für seine Teilnahme dankte. Ebenso habe man beim Parkplatz am TV-Gelände mit der jetzigen Lösung ebenfalls etwa die Hälfte der Kosten der ursprünglich geplanten 56.000 Euro eingespart, erklärte Betz weiter.

Durch diese Einsparungen konnte der Straßenbau und die Straßensanierung insgesamt vorangetrieben werden. „Auf unseren Vorschlag hin wurde auch die Sanierung des Flosser Abschnittes der Gaisweiherstraße durchgeführt – ein Synergieeffekt, weil dies im Zuge der Flossenbürger Maßnahme gleich mitgemacht werden konnte. Das war nur möglich, da durch unsere Einsparvorschläge 2018 entsprechende Mittel frei waren“, fügte Betz an.

Auch bei der Stützmauer am Berg habe die CSU/FL-Fraktion eine bedarfsgerechte Lösung vorgeschlagen, die in diesem Jahr statt der ursprünglichen Planung von 200.000 Euro nur mit etwa 100.000 Euro zu Buche schlagen würde. Zudem soll die Brücke am Feuerwehrhaus, wenn alles gut geht, noch in diesem Jahr erneuert werden. Auch hier sei eine Variante erarbeitet worden, welche zu einer sehr deutlichen Kosteneinsparung führe.

Georg Bodensteiner wollte wissen, ob unter diesen kostensparenden Varianten die Qualität leide. Dies sei nicht der Fall, so Betz. Es sei einfach so, dass sich für ein Projekt meist mehrere Lösungsmöglichkeiten ergeben, wenn man sich näher damit auseinandersetzt. „Damit können bedarfsgerechte Lösungen bei gleicher Qualität umgesetzt und sehr viel Geld gespart werden. Das ist ein guter Grund, jedes Jahr einmal mit den Bürgern darauf anzustoßen“, so Betz. Diese Vorgehensweise zu Projektierungen möchte Betz auch bei zukünftigen Projekten beibehalten und das gesparte Geld wieder an anderen Stellen investieren.

Betz dankte in diesem Zusammenhang insbesondere seinem Fraktionssprecher Harald Gollwitzer, der hier immer sein technisches Know-how zu Gunsten der Allgemeinheit einbringt.

Es schlossen sich viele interessante Gespräche mit etlichen Anregungen an, ehe einige der Teilnehmer noch das Kirwa-Festzelt besuchten.