Ehrenamt wichtige Säule der Demokratie

Ehrenamt wichtige Säule der Demokratie

Ehrenamt wichtige Säule der Demokratie

„Ehrenamt ist eine Säule der Demokratie“
Bayerischer Finanz- und Heimatminister Albert Füracker „Af an guadn‘ Ratsch“ in der Infohütte des Kreislehrgartens zu Gast – Rund 30 Vereine nutzen das Angebot der CSU Floß
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Prominent, volksnah, offen, gesprächig und schlagfertig: So hat sich am Sonntagabend der Bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker in Floß präsentiert. Er selbst ist begeisterter Schafkopfer, Mitglied in 15 Vereinen, darunter Freiwillige Feuerwehr wie Schützenverein, und nennt sich selbst einen „bayerischen Patrioten“ – Charakteristika, die der 51-Jährige aus dem oberpfälzer Landkreis Neumarkt in der Infohütte des Kreislehrgartens bei der Gesprächsreihe „Af an guadn‘ Ratsch“ der CSU Floß bei seinem Besuch bei den Flosser Vereinsvorsitzenden und allen Interessierten an den Tag legte.
„Das Ehrenamt in Bayern ist eine Säule unserer Demokratie“, machte Füracker, der bereits zum dritten Mal in der Gemeinde zu Gast war, in seiner Rede deutlich. Vor rund 30 Flosser Vereinsfunktionären, Vertretern der Frauen und Jungen Union, Landtagsabgeordneten Stephan Oetzinger, Landrat Andreas Meier, Bürgermeister-Kandidaten Armin Betz (Team Betz Armin 2020), 3. Bürgermeisterin und Kreisrätin Rita Rosner, Ortverbandsvorsitzenden Sebastian Kitta, Gemeinderatsfraktionssprecher Gollwitzer Harald, allen CSU- und FL-Gemeinderäten sowie dem Flossenbürger Bürgermeister Meiler Tom brach der Minister eine Lanze für Ehrenamt.
„Der Flosser Kreislehrgarten, von ehrenamtlich Tätigen errichtet und gepflegt, ist der perfekte Rahmen für diese Veranstaltung“, sagte Füracker, der über die vielen hochkomplexen Probleme, mit denen sich die Vereinsfunktionäre tagtäglich auseinander setzen müssen, referierte und auch den einen oder anderen Lösungsansatz parat hatte. Zudem sicherte er Bürgermeister-Kandidaten Betz und der Flosser CSU seine Unterstützung für die Kommunalwahlen 2020 zu.
Im Vorfeld des Treffens mit den Vereinsverantwortlichen traf er Betz auf dem Flosser Marktplatz, um sich dort kurz über die Sanierung des Gemeinde-Schmuckstücks, das Betz federführend mit dem Bürgerverein im Jahr 2013 angestoßen und auf die Beine gestellt hatte, zu informieren. „Wir haben bewusst das Ehrenamt in den Mittelpunkt gestellt“, sagte der Bürgermeister-Kandidat dann danach bei seiner Begrüßung im Kreislehrgarten.

„Unsere Flosser Vereine sind ein tragendes Element unseres Gemeinwesens. Sie sind ein unverzichtbarer Ort der Begegnung, der Integration und der Gemeinschaft. Hier werden soziale Kontakte geknüpft, Freundschaften geschlossen und Werte nicht nur vermittelt, sondern gelebt“, so Betz weiter.
Ortsverbandsvorsitzender Kitta fügte an, dass „unsere Gesellschaft von den Vereinen lebe und diese somit ein gutes Stück Heimat“ seien. Sie würden in den Gemeinden und Städten für wertvolle soziale Mittelpunkte sorgen. Mittelpunkte wie der Flosser Kreislehrgarten, der ein „Leuchtturm des gesellschaftlichen Einsatzes von Ehrenamtlichen“ sei.
Nach seiner Rede stand Minister Füracker den Gästen zu diesem Thema und zu vielen weiteren politischen Themen Rede und Antwort. Unter anderem wurde auch über die Stromtrasse „SüdOstLink“ und das Verhalten der Medien, die Zukunft der Energiewirtschaft, den Volksentscheid „Rettet die Bienen“ und die von Gemeinderat Manfred Venzl eingeforderte größere Wertschätzung der Landwirte durch die Politik diskutiert.
Abschließend erklärte Bürgermeister-Kandidat Betz: „Ich bin seit meiner Jugend an in unserer Vereinswelt tief verwurzelt und war bereits in verschiedenen Vereinen in verantwortlicher Position aktiv. Für mich war das stets eine sehr schöne, gewinnbringende, aber auch fordernde Zeit.“ In Vereinen müsse man bei bevorstehenden Projekten Kompromisse finden – das sei gelebte Demokratie auf nichtpolitischer Ebene.
Daher bedürfe es nicht zuletzt vor dem Hintergrund immer größer werdender rechtlicher Gefahren größter Wertschätzung, was die ehrenamtlich Tätigen in Floß auf die Beine stellen würden. „Daher brauchen unsere Vereine und deren Mitglieder unsere Unterstützung. Ehrenamt muss belohnt werden und Vorrang haben. Da müssen politische Interessen in den Hintergrund rücken. Es geht um unseren Markt Floß, und um das, was unsere Vereine leisten“, warb Betz offen um eine überparteiliche Zusammenarbeit zum Wohle der Ehrenamtlichen.